Im Hamburger Club Céronne fand das große Winterpokalturnier am ersten Advent statt. Erstmals wurde der Pokal auch im Bereich Equality - gleichgeschlechtlicher Paartanz - ausgetragen. Alina Schumann & Hanna Biastoch erreichten einen sensationellen 2. Platz in der A-Klasse, der höchsten Leistungsstufe.
Anders als bei den klassischen Turnieren, wo der Aufstieg innerhalb der Leistungsklassen durch Punkte und Platzierungen ertanzt wird, entscheiden dies die Wertungsrichter durch eine Qualifikationsrunde vor jedem Turnier. Nach dem die beiden als amtierende Deutsche Vizemeister der Leistungsklasse C auf ihrem ersten internationalen Turnier im Sommer in Kopenhagen bereits in die nächsthöhere Klasse B eingestuft wurden, gelang ihnen nun erstmals der Sprung in die A-Klasse. Nach der Präsentationsrunde, in der die Wertungsrichter den Gesamteindruck der Leistung der Paare bewerten, ging es am Abend ins große A Finale, dem Höhepunkt des Winterpokals 2023. Hier standen die Gettorfer Tänzerinnen neben den Vertreterinnen des Clubs Céronne, einem weiteren Hamburger Paar und einem Paar aus Obertshausen gegenüber. Die Vertreter/innen aus Berlin, Aachen und ein weiteres Paar aus Hamburg tanzten das „kleine“ B-Finale.
Nach dem ersten Tanz, dem Langsamen Walzer, ging der erste Platz unangefochten an Julia Path und Agnes Schubert, den amtierenden Deutschen Meisterinnen im Equalitiy-Tanzsport, vom veranstaltenden Club – dahinter auf dem 2. Platz sehr überrascht Alina und Hanna vom Gettorfer TV. Vier der fünf Wertungsrichter sahen sie auf 2. So setzte sich das Ergebnis über Tango, Wiener Walzer, Slow Foxtrott und Quickstep fort. Als Zweite in allen fünf Tänzen standen sie auch auf dem Podestplatz 2 im Gesamtergebnis. Dritte wurden Tobias Völker / Jörg Jüngling aus Hamburg vor Sabine Engelmann / Manuela Schulze aus Obertshausen (bei Frankfurt).